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Donnerstag, 13. Dezember 2012
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Interview mit Ruby über ihren Roman "Alles ist so verdammt wunderbar!"
Frau Ranitzki,
weshalb schreiben Sie?
Ich finde es toll, mir Menschen auszudenken und sie in bestimmte
Zusammenhänge zu stellen. Dann schaue ich mir an, was sie daraus machen.
Was ist das Besondere
an Ida?
Im Kongo heißt es, dass ein Mensch das ist, was seine
Zusammenhänge aus ihm machen. Also: Wer kennt den Menschen, wohin gehört er,
was ist seine Aufgabe? Meine Ida will eigentlich gar keiner kennen. Sie wurde
eher aus Nachlässigkeit geboren und da steht sie nun und versucht, einen Platz
für sich zu finden. Das, was letztlich jeder tut.
Idas vorerst einzige
Bezugsperson ist ihre Mutter, eine Trinkerin mit einem erstaunlichen
Erziehungskonzept.
Ja! Einmal erklärt Idas Mutter ihren Trinkkumpanen, wie sie
ihr Kind erzieht. Sie leitet die Kindererziehung ab von den Erfahrungen, die
sie mit ihren zwei Katzen gemacht hat und erklärt: „Katzen pinkeln dir in jeden
Blumentopf und dann kriegen sie eins aufs Hinterteil und dann fauchen sie dich
an. Natürlich pinkeln sie das nächste Mal wieder in den Gummibaum, wenn man
nicht hinguckt. Und genauso ist es mit der Ida!“
Idas besonderes Schicksal ist, dass es gar keine
Anhaltspunkte gibt, an denen sie sich orientieren könnte. Nur massenweise
Widerstände. Das hat mich gereizt. Ida ist nicht besser oder schlechter als
andere Menschen, nur einen Tick einsamer und deshalb vielleicht freier in ihren
Entscheidungen.
Zu Beginn der
Geschichte ist Ida ein Kind. Diese Entscheidungen kann ein Kind doch gar nicht
treffen!
Das ist richtig, und das ist auch Idas Dilemma. Erst einmal
hat sie nur eine Aufgabe: Sie darf nicht untergehen. Und das ist gar nicht so
einfach im Dorf.
Sind Sie der Ansicht,
dass das Dorf ein schlechter Platz für Kinder ist?
Meine Kinder wuchsen auch auf dem Land auf. Hier gibt es die
bessere Luft, die größeren Wälder und die kleineren Kindergärten. Unsere Kinder
konnten im Hof und auf der Straße spielen. Das finde ich gut, und meine Kinder
fanden es auch gut. Sie mochten es, dass sie bekannt waren. Aber natürlich
findet nicht jeder im Dorf die Freiheit, sich ungestört zu entfalten.
Hier finden Sie unsere Gesellschaft in konzentrierter Form. Eine Art Mikrokosmos,
von allem etwas. Trotz der Gleichheit, die uns in unserem Grundgesetz
garantiert wird, sind wir tatsächlich höchst ungleich, schon von Geburt an.
Also habe ich mir ein prototypisches Dorf ausgedacht. In Idas Dorf sind die
Startplätze sehr sichtbar vergeben. Ida lebt in den Blocks und viele der
Menschen, mit denen sie sich konfrontiert, leben einfach hübscher und
gemütlicher. Die haben die Poleposition, Ida zockelt auf ihrem ollen geliehenen
Fahrrad hinterher. Um Lebenserfahrung zu sammeln, ist das Dorf sicherlich ein
idealer Platz.
Tut Ida ihnen leid?
Nein. Sie wurschtelt sich durch ihr Leben und sie macht
viele Fehler. Sie verletzt Menschen, die ihr wichtig sind, obwohl gerade sie
wissen sollte, dass das besonders weh tut. Aber sie lernt. Wie wir alle. Mehr
kann man von Ida auch nicht verlangen.
Ida wurde in den
1970ern geboren. Kann sie denn noch abbilden, wie es den Kindern und
Jugendlichen heute ergeht?
Früher war Idas Schicksal eher ein Einzelphänomen. Ida ist
in ihrem Dorf das einzige deutsche Mädchen, das man dem Prekariat zurechnen
würde, wie es heute genannt wird. Heute haben wir eine zunehmende Verarmung der
Gesellschaft und damit hat sich die Situation vor allem für die Kinder sehr
verschärft.
Grundsätzlich denke ich, dass arme Kinder heute ähnlichen
Herausforderungen wie Ida gegenüber stehen. Sie werden nicht als Person
beurteilt, sondern als Teil einer wirtschaftlich unergiebigen Gesellschaftsschicht,
der man per se erst mal gar nichts zutraut.
Was sicherlich früher anders war: Ida ging noch in denselben
Kindergarten und dieselbe Schule wie die anderen Dorfkinder. Heute gibt es das
Phänomen, dass „die aus den Blocks“ von den Kindern wohlsituierter Haushalte in
den Bildungsanstalten eher getrennt sind. Ida musste sich noch mit denen
messen, deren gesellschaftlicher Erfolg wahrscheinlich scheint. Und das hat ihr
letztlich geholfen, denn sie hat sich in der Schule viel Mühe gegeben. Ida
hatte noch reelle Aufstiegschancen. Die sind vielen Kindern heute verwehrt, und
das ist erstens höchst unfair und zweitens eine Vergeudung von Potential, wenn
man es wirtschaftlich betrachtet. Kinder armer Leute sind nicht per se dumm,
auch wenn das viele damals schon vermuteten und es auch heute noch eine weit
verbreitete Meinung ist.
Möchten Sie eine
Botschaft in Ihrem Buch transportieren?
Nein, eine Botschaft habe ich nicht, das fände ich anmaßend.
Ich denke, dass viele Menschen sich in Kleinigkeiten wiederfinden können, die
sie in Idas Geschichte lesen werden. Meiner Meinung nach ist es tröstlich, zu
lesen, dass andere Menschen auch einsam sind und Mühe haben, ihr Leben zu
gestalten. Dass es so viele Holzwege gibt, auf die man sich immer wieder
begibt. Und immer wieder auch eine Weiterentwicklung, an deren Ende man sich
selbst hoffentlich aufrichtig gerne leiden mag.
Vielen Dank für das
Gespräch, Frau Ranitzki.
Tagebuch: Ich schreibe einen Roman!
Ich? Tatsächlich? Kaum zu glauben!
Vor einigen Jahren, kurz nachdem meine Kinder die ersten lauten Jahre abgeschlossen hatten, besuchte ich einen Schreibkurs für kreative Mütter, der einen etwas anderen Titel trug. Dort saßen in einem absolut hinreißenden Altbauraum des örtlichen Frauenzentrums mit viel Sommersonne und wehenden Vorhängen eine Reihe kreativer Frauen unterschiedlichen Alters, deren Kinder allesamt aus dem Gröbsten raus waren. Manche schon seit zwanzig oder mehr Jahren. Uns alle einte eins: Wir wollten schreiben. Kaum erinnere ich mich an die Dame, die den illustren Kreis leitete, wohl aber klingt mir noch immer in den Ohren, was dort im Zimmer vorgetragen wurde und glücklicherweise mit dem Wind entschwand: Nabelschau vom Feinsten. Es war unglaublich und ich wollte kaum meinen eigenen, allzu ähnlich klingenden Sermon dazugeben. Es war eines wie das andere und alles hörte sich nicht gut an. Die Leiterin, deren Erscheinung so gar keine Erinnerung bei mir hinterlassen hat, urteilte im Sinne der Kundenzufriedenheit sehr zurückhaltend. Es klang ähnlich wie: „Wenn es Ihnen hilft, machen Sie nur weiter!“ Also ließ ich es und packte die Umzugskiste mit meinen gesammelten Früh-, Mittel- und Spätwerken in den Keller. Das letzte Stadium vor der Papiermülltonne.
Vor
zwei Wochen nun reiste ich mit einer Bekannten nach Prag.
Unsere Aufgabe war die Begleitung einer Reisegruppe, und die
Busfahrt war eine zeitraubende Sache. Also saßen wir Stunde um Stunde auf den reichlich
unbequemen Sitzen und waren hauptsächlich damit beschäftigt, jeden Blutstau in
unseren Beinen durch ständige Positionswechsel zu vermeiden. Wie häufig in
solchen Zwangsgemeinschaftssituationen kommt man nett ins Gespräch und vertieft
im günstigsten Fall sogar die Konversation. In unserem Falle wurde der
Austausch so erfreulich, dass die schmerzenden Beine aus dem Fokus gerieten und
meine Lust am Erzählen und Zuhören wuchs. Bis schließlich meine nette
Reisebegleitung abschließend urteilte: „Du solltest ein Buch schreiben. Wer so
erzählen kann, kann längst auch schreiben.“ Damit weckte sie den längst im
Keller verstauten Wunsch und hauchte ihm neuen Atem ein. Wirklich richtig froh bin
ich über die neu erwachte Schreiblust nicht, denn man kann so furchtbar viele
sinnvolle Dinge in den wenigen freien Stunden tun, die einem bleiben, wenn man
den Gelderwerb abgedeckt hat, die Familie versorgt und den Haushalt
einigermaßen geregelt hat. Man kann zum Beispiel Freunde sehen. Oder Bücher von
Menschen lesen, die schon schreiben können und das einige Male mit großem
Erfolg bewiesen haben. Und das Lesen dieser Bücher bereitet ja auch mächtig
viel Freude.
Aber: Ich werde den Wunsch einfach nicht mehr los!
20. April 2009: Ich habe die Kiste aus dem Keller geholt und
angefangen zu lesen. Es ist furchtbares Material. Ich sollte die Kiste direkt
in die grüne Tonne befördern. Nicht zuletzt deshalb, weil das alte Papier
furchtbar muffelt.
22.
April 2009: Habe die Kiste vor die Haustüre gestellt, in der Hoffnung, dass jemand
mit Muskelkraft sie entsorgt. Stattdessen kam mein kleiner Junge und
inspizierte sie. „Was’n das?“, fragte er mich. Ich habe es ihm erklärt. Darauf
er: „Kriegen wir dann einen Hund, wenn du ein Buch geschrieben hast und wir
reich sind?“ Er denkt an J.K. Rowlings Erfolge, wenn er so spricht und ich will
sein positives Bild von mir nicht gleich zerstören. Allerdings habe ich zu
bedenken gegeben, dass nicht allzu viele Menschen so erfolgreich beim
Bücherschreiben sind wie J.K. Rowling, sozusagen die allerwenigsten. Das
beeindruckte ihn nicht wirklich. Ob Frau Rowling denn einen Hund habe, fragte
er. Das Gespräch zog sich noch eine Weile hin und schließlich einigten wir uns
darauf, dass wir im Falle eines überwältigenden Erfolgs meines noch zu
schreibenden Buches einen Hund kaufen würden. Er soll Hugo heißen und kurze
schwarze Haare haben. Ich muss nur noch einen Bestseller schreiben, damit ich
meinen Broterwerb nach Hause verlegen kann und mit Hugo Gassi gehen kann. Aus
der Abmachung komme ich eher schlecht wieder raus. Und ich muss auch noch den
Rest der Familie darüber informieren, dass ich erstens ein bisschen Zeit
brauche, um ein richtig gutes Buch zu schreiben und dass wir zweitens einen Hugo
kaufen werden.
30. April 2009: Natürlich ist das weiße Word-Bild
schrecklich anzusehen. Ich überlege, ob ich die Geschichte am Anfang beginnen
muss. Und ich überlege außerdem und nebenbei, worüber ich denn schreiben werde.
Dann schließe ich das Dokument wieder. Titellos. Mein Junge wird den
schleppenden Start schon verkraften. Später geht es weiter.
16. Juli 2009: Der Plan ist nach wie vor existent, nicht
zuletzt deshalb, weil mein Kleiner mich gefühlt fast stündlich darauf
anspricht. Ich habe ihn auf den Sommerurlaub vertröstet und den Plan dorthin
verschoben, und dort bin ich jetzt, im Haus mit See. Es ist wunderbar und ich
fotografiere jeden Winkel. Wünschte, ich könnte immer hier bleiben.
Hier kann ich tatsächlich schreiben. Ich habe im Supermarkt
eine offensiv schöne Frau gesehen. Sie soll auf jeden Fall zwischen die
Buchdeckel. Ich habe sie jedenfalls mit Worten festgehalten und bereits einen
Mann für sie entworfen. Wenigstens in groben Zügen. Sie hat ihn betrogen und er
hat es gerade herausbekommen. Mal sehen, was den beiden so widerfährt. Kann die
Frau im Supermarkt Urheberrechte auf sich selbst geltend machen?? Sie wird das
Buch sowieso nie lesen und wenn doch, erkennt sie sich nicht. Denn sie kann
sich ja leiden und Anna im Buch ist kein wirklicher Sympathieträger. Aber
hübsch. Auch im Bikini. Ich werde mir ein Glas Wein und ein bisschen Käse holen
und mich mit meinem Liebsten an den See setzen. Zur Förderung der guten Laune
und des Körperumfangs!
22. September 2009: Der Urlaub ist vorüber und die Hoffnung
auf ein schnell geschriebenes Buch begraben. Hatte ich wirklich die Idee, in
drei Wochen ein einigermaßen anständiges Gerüst hinzubekommen? Ich habe ja noch
nicht mal einen Antagonisten für Anna gefunden. Ich werde jetzt entspannen und
dann weitersehen.
Weihnachten 2009: Anna hat einen Sohn und eine Antagonistin.
Der Plan ist, dass Anna und die Antagonistin sich bekriegen (wobei Anna
eindeutig die Bösere ist) und die nächste Generation (sprich: Annas dann
erwachsenes Kind und das dann erwachsene Kind der Antagonistin) sich so sehr
versöhnen, dass sie sich lieben. Ich möchte unbedingt eine Schlussszene im Haus
am See!
16. Mai 2010: Was für ein Kitsch! Das kommt nicht ins Buch!
Aber ich kann von folgenden Erfolgen berichten: Ich habe meinen
Lieblingsschreibplatz gefunden. Er ist im Keller und sehr gemütlich und
vermutlich sehr rückenfeindlich. Wenn ich dort bin, lassen mich meine Liebsten
gewähren.
Und der zweite, noch wichtigere Fortschritt: Meine alte
Freundin und Wegbegleiterin Lisa wird die Entstehung meines Buches begleiten.
Ich kenne kaum jemanden, der kritischer mit mir ist und das gibt mir ein gutes
Gefühl. Vorerst hat sie gesagt, dass das zweite oder dritte Buch ein Bestseller
werden könnte. Das erste sei mein Gesellenstück.
28. August 2010: Das Buch ist fertig! Ich habe es heute zu
Lisa gebracht. Mein Junge hat mich begleitet und er hofft, dass ein Hund in
greifbarer Nähe ist. Ich bin sehr aufgeregt! Und er erst!
02. September 2010: Lisa hat das Buch immer noch nicht
gelesen. Sie hat noch nicht einmal angefangen!
12. September 2010: Lisa meldet sich nicht! Ich zapple vor
Ungeduld!
15. September 2010: Vielleicht kann ich ja gar nicht
schreiben. Vielleicht ist es sogar furchtbar für Lisa, sich durch die 120
Seiten zu lesen?
29. Oktober 2010: Gestern war ich mit Lisa beim Spanier. Sie
meinte, sie habe mit etwas völlig anderem gerechnet. Es sei ok, aber ich könne
es besser. Ob ich nicht vielleicht von Dingen schreiben könnte, die ich selbst
erlebt habe? Immerhin war sie sich sicher, dass mein siebter Roman ein
Bestseller würde. Oh oh!
30. Oktober 2010: Ich gestehe: Ich bin enttäuscht. Ist denn
in meinem Erstlingswerk nichts zu finden, das ausbaubar wäre? Hat Lisa richtig
gelesen?
Ich befürchte, dass sie richtig gelesen hat. Sie ist nicht
neu im Geschäft, so wie ich. Aber das hilft mir wenig. Vielleicht sollte ich die
Schreiberei denen überlassen, die es können. Obwohl Lisa davon nichts gesagt
hat. Ich bin durcheinander.
Ostern 2011: Ich habe ein neues Buch geschrieben. Es handelt
von Ida, und ich lasse die Kleine nur Dinge erleben, die ich aus eigener
Anschauung kenne. Das fühlt sich ziemlich natürlich an, und Lisa hatte
selbstverständlich Recht. Ich muss nur aufpassen, dass es am Ende nicht doch
eine Nabelschau wird.
23. Mai 2011: Lisa mag das Buch, aber es mangelt ihm an
Action, sagt sie. Dieses Mal knickt mein Schreibwunsch schon weniger ein, fast
regt sich ein kleines wenig Ehrgeiz.
18. Juli 2011: Es tut mir so leid, lieber Ehrgeiz! Das
Projekt „Hund“ ist völlig ins Hintertreffen geraten. Arbeit und Familie haben
sich hunderterlei Extra-Aufgaben ausgedacht und ich kann nicht auf’s
Autorensofa in den Keller!
19. Dezember 2011: Als ich mich aber vor einer Woche doch in
die Katakomben begab, mich hinsetzte und mir die Buchschnipsel laut vortrug,
merkte ich, dass mein Kopf scheinbar heimlich weiter an der Geschichte
gebastelt hat! Es war wie ein Flow, unbeschreiblich! Plötzlich wusste ich, wie
alles zusammen gehört! Ich begann, Ida und Anna und Holger und Freddy richtig
zu sehen! Ida, wie sie auf dem Teppich sitzt und weint! Sie tat mir so
furchtbar, furchtbar leid. Ich sah Anna auf dem Fest in ihrem schönen Kleid und
fühlte mit ihr die Bewunderung der Männer. Ich konnte sogar in die Männer
hineingucken! Das fühlte sich perfekt an! Vor allem aber war es, als
entwickelte sich die Geschichte und mit ihr die Personen auf einmal von
alleine. Ich musste mich nur noch hinsetzen und die fehlenden Teile notieren.
Wie eine Sekretärin beim Diktat. Idas und Annas Geschichte entsteht praktisch
ohne mein Zutun!
22. Januar 2012: Die Sekretärin tippt und tippt und tippt.
Zwischendrin liest sie sich alles laut vor. An manchen Stellen bekommt sie
Gänsehaut. Einmal hat sie auch schon geweint. OBWOHL SIE DOCH WEISS, WAS
PASSIEREN WIRD! Das ist irre!
15. Juni 2012: Es ist vollbracht und ausgedruckt!
Ich kann es kaum fassen. 257 Seiten. Ich bin aufgeregt wie
selten in den letzten Jahren! Lisa soll es bitte, bitte mögen!
22. Juni 2012: Sie findet, es sei ein schöner Erstling. Ich
bin glücklich!
20.11.2012:
Lisa hat mir eine Marketingspezialistin zur Seite gestellt. Nachdem in den
letzten Monaten eine Menge Menschen den Erstling gelesen und kommentiert haben
und nachdem all die notwendigen Korrekturen eingefügt wurden, hatten wir unser
erstes Vermarktungs-Arbeitstreffen. Einer der Momente im Leben, die man wohl
auch in zehn Jahren noch fehlerfrei im Detail wiedergeben kann. Lisa und Irina
und ich und das Buch an einem Tisch! Wir haben einen Titel gefunden und auch
ein Bild für’s Cover. Das Bild sieht aus, als sei es für’s Buch gemacht. Den
Titel habe ich vergessen, aber ich weiß, dass es der richtige ist.
Das ist ein wirkliches Abenteuer, so ein Buch. Ich freue mich schon
auf’s nächste! Und auf Hugo selbstverständlich auch!
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